Klimakonferenz-Simulation an der GOBS Oldendorf

Am 30. Oktober fand an der Porta-Coeli-Schule eine spannende Klimakonferenz-Simulation statt, die in Zusammenarbeit mit der GOBS Oldendorf und finanziert durch die Samtgemeinde durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung bot den Schüler:innen der 10a mit Herrn Gronau und zwei weiteren 10. Klassen der PCS die Möglichkeit, sich intensiv mit den Herausforderungen der Klimapolitik auseinanderzusetzen und ihre Stimme in einem simulierten internationalen Rahmen zu erheben.

Für viele Schüler:innen ist es eine große Überwindung, vor anderen zu sprechen und in Kontakt zu treten. Doch genau das mussten sie als Vertreter:innen ihrer Ländergruppen tun! Mit Verhandlungsgeschick und klugen Entscheidungen arbeiteten sie daran, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf maximal 2 Grad zu begrenzen – das 1,5 Grad Ziel, welches im Pariser Klimaabkommen festgelegt wurde, ist ja zu diesem Zeitpunkt bereits überschritten.

Die Simulation begann mit einem thematischen Einstieg, bei dem die Schüler:innen über die aktuelle klimatische Entwicklung informiert wurden. Sie erlebten hautnah, wie komplex und herausfordernd Klimapolitik ist. Die emotionale Aufgabe, vor der sie standen, konnte nur gemeinsam gelöst werden: Es ging nicht darum, etwas tun zu können, sondern etwas tun zu müssen!

Nach einer kurzen Einarbeitungsphase wurden die Schüler:innen proportional auf sechs Länder- und Ländergruppen aufgeteilt. Mit Hilfe von bereitgestelltem Briefing-Material machten sie sich mit ihren Positionen vertraut und legten eigene Emissionsziele für fossile Brennstoffe fest. In einer 2-minütigen Ansprache präsentierten sie anschließend ihre Ziele offiziell.

Ein besonderes Highlight war die Nutzung von C-Roads, einem Algorithmus-basierten Tool zur Prognose klimatischer Entwicklungen. So konnten die Teilnehmer:innen direkt sehen, welche Auswirkungen ihre formulierten Ziele auf das Klima haben würden. Nach mehreren Runden intensiver Verhandlungen wurden die Ergebnisse besprochen und reflektiert.

In der Nachbereitung hatten die Schüler:innen Raum für persönliche Emotionen, Erfahrungen und Erkenntnisse. Sie entwickelten ein erweitertes Verständnis für die Zusammenhänge der Klimapolitik und erkannten ihre Handlungsverpflichtungen für die Zukunft.

Fun Fact: Team USA entschied sich einstimmig dazu, den von Trump eingeschlagenen Kurs "Drill Baby Drill" hinter sich zu lassen und stattdessen mit allen Ländern zusammenzuarbeiten! Auch Indien zeigte großes Verhandlungsgeschick und scheute nicht vor unorthodoxen Maßnahmen zurück...

Diese Simulation war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend! Wir sind stolz auf unsere Schüler:innen, die sich dieser Herausforderung gestellt haben und hoffen, dass sie motiviert aus dieser Erfahrung hervorgehen – bereit, aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzutreten!

Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Söhl, der Beauftragten für Bildung für Bildung für nachhaltige Entwicklung der PCS Himmelpforten, für die gute Zusammenarbeit und den herzlichen Empfang!