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Schule ohne Rassismus

Schule ohne Rassismus -

Schule mit Courage

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Wir wenden uns gegen alle Ideologien der Ungleichwertigkeit. 

Wir beschäftigen uns deshalb gleichermaßen mit Diskriminierungen aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung.

Wir sind gegen Rassismus und für COURAGE!

Juli 2021

Anne-Frank-Tage an der Grund- und Oberschule Oldendorf 

 

Einen besonderen Platz in der deutschen Geschichte nimmt Anne Frank ein. Um an sie zu erinnern und sich gegen Rassismus stark zu machen, beteiligte sich die Grund- und Oberschule Oldendorf gemeinsam mit rund 500 Schulen in ganz Deutschland am Anne-Frank-Tag. In der Woche nach dem 12. Juni, Anne Franks Geburtstag, haben die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge vielfältige Aktionen zu den Themen Antirassismus und Toleranz durchgeführt.

 

JES

„Wie schön ist es, dass niemand einen Moment warten muss, um die Welt zu verbessern“. 

 

Der Anne-Frank-Tag ist auch bei den Kleinsten eingezogen. Alle sechs JES-Klassen haben mit unterschiedlichen Büchern und Geschichten gearbeitet, sodass viele bunte Arbeiten entstanden sind. Lesen Sie hier mehr. 

 

 

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Jg. 3

Anlässlich des Anne-Frank-Tages haben die Schüler der 3. Klasse einen Projekttag zum Thema “Toleranz“ gestaltet. 

 

Unter dem Motto „ ICH-bin-ICH und DU-bist-DU“ haben die Klassen 3a und 3b das bedeutende Kinderbuch „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe zum Anlass genommen, sich kreativ mit Andersartigkeit und Toleranz auseinander zu setzen.  

Auf einer Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Es fühlt sich zu vielen anderen Tieren hingezogen, obwohl es keinem ganz gleicht. Es ist kein Pferd, keine Kuh, kein Vogel, kein Nilpferd – und langsam beginnt es an sich zu zweifeln. Es möchte doch so gerne dazugehören! … 

So sind viele Mut-mach-Briefe der Klasse 3b an das kleine Tier entstanden und jedes Kind durfte ein eigenes Ich-bin-Ich entwerfen. Nele aus der 3a berichtet: 

 

Da war einmal das kleine ICH-bin-ICH. Es fragt jeden, wer es ist und zum Schluss ist es das kleine ICH-bin-ICH. Es ist so gut und wunderbar, weil es einzigartig ist und es sagt zu sich: Wäre es denn nicht langweilig, wenn wir alle gleich sind?  

Wir, die Klasse 3a, haben versucht uns vorzustellen, wie das kleine ICH-bin-ICH sich im der Geschichte fühlt und einen Tagebucheintrag geschrieben und ein eigenes ICH-bin-ICH gebastelt. Am Ende haben wir für jeden eine warme Dusche gemacht und jeder konnte hören, was er gut kann.  

(Nele, 3a)  

 

Die Klassen haben versucht sich in das kleine „ICH-bin-ICH“ hineinzuversetzen und zu verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man auf Grund seines Äußeren ausgeschlossen wird. Hierzu sind viele Tagebucheinträge aus Sich des kleinen „ICH-bin-ICH“ und eigene Tiere entstanden. Lesen Sie mehr.

 

 

Jg. 4

Der Anne Frank-Tag in der Klasse 4b

 

Auch die Klasse 4b hat das Buch „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe gelesen. Es handelt von einem kleinen Tier, das nicht weiß, wer oder was es ist. Darum befragt es andere Tiere. Als ihm keiner helfen kann, wird es immer trauriger. Am Ende findet es heraus „Ich bin ich!“. Das Buch soll Kindern Mut machen und die Botschaft vermitteln, dass jeder genau richtig ist, so wie er ist. 

Anschließend haben die Schüler*innen einen Tagebucheintrag aus der Sicht des kleinen „Ich bin ich“ geschrieben und das kleine Tier aus bunten Stoffen gestaltet. Es sind sehr unterschiedlich aussehende Tiere dabei herausgekommen – bunt, anders und wunderbar.

[Geschrieben von Lia Meybohm und B. Schley]

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Jg. 5 und 6

Die beiden fünften Klassen haben sich einen ganzen Projekttag Zeit genommen: Mit Hilfe der Graphic Novel „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Ari Folman und David Polonsky haben die Schüler*innen einzelne Etappen der Lebensgeschichte kennengelernt, szenisch nachgespielt und diskutiert. Gerade in den Diskussionen wurde deutlich, wie interessant dieser Blick in die Geschichte sein kann und wie sehr Annes Schicksal uns noch heute emotional berühren kann. 

 

Auch die Klasse 6a hat sich auf eine ähnliche Weise der Lebensgeschichte genähert, aber hier sagten Bilder mehr als 1000 Worte: In stummen Standbildern haben die Schüler*innen einzelne Szenen nachgebildet. Hierbei kommt es ganz besonders auf Gestik, Mimik und Körperhaltung an.