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GOBS Oldendorf

JES-Kinder lernen große NEIN-Gewaltpräventionmit Jens Mollenhauer

In einer Welt, in der Kinder zunehmend mit unterschiedlichen Formen von Gewalt konfrontiert werden, ist Präventionsarbeit unerlässlich. Bereits in den letzten Wochen lernten die Schülerinnen und Schüler der JES im Sozialtraining auf spielerische Weise, wie sie mit Mut, Zusammenhalt und klaren Worten auf Gewalt reagieren können.


Dank der Organisation unserer Schulsozialarbeiterin, Frau Zimmer, konnte bereits zum wiederholten Mal ein besonderes Projekt realisiert werden: Herr Mollenhauer, der auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Prävention zurückgreifen kann, vermittelte den Kindern auf verständliche Weise die Begriffe „Herzgewalt“, „Körpergewalt“ und „Sachengewalt“ und schuf damit ein Bewusstsein für verschiedene Formen von Gewalt.


Dabei legte er großen Wert darauf, die unterschiedlichen Gewaltarten kindgerecht zu erklären:


Herzgewalt: Diese Form von Gewalt umfasst emotionale Verletzungen. Die Kinder lernten, wie Worte und Handlungen das Herz anderer Menschen treffen können und warum es wichtig ist, respektvoll miteinander umzugehen.


Körpergewalt: Hierbei geht es um körperliche Gewalt wie Schläge, Tritte und andere körperliche Übergriffe (wie schubsen). Jens Mollenhauer erklärte, wie Kinder solche Situationen erkennen, vermeiden und – wenn nötig – darauf reagieren können.


Sachengewalt: Diese Gewaltform bezieht sich auf die Zerstörung von Dingen. Die Kinder erkannten, dass das mutwillige Beschädigen von Eigentum ebenfalls eine Form von Gewalt darstellt und dass der respektvolle Umgang mit fremden Sachen unerlässlich ist.




Rollenspiele und klare Worte: „Halt, stopp, ich will das nicht!“


Ein zentrales Element des Projekts waren Rollenspiele mit Handpuppen, bei denen die Kinder aktiv in verschiedene Konfliktszenarien einbezogen wurden. Sie schlüpften in unterschiedliche Rollen und lernten, mutig Grenzen zu setzen und klar „NEIN“ zu sagen, wenn sie sich unwohl oder bedroht fühlten. Besonders der Satz „Halt, stopp, ich will das nicht!“ blieb dabei allen im Gedächtnis.

Durch diese praktischen Übungen konnten die Kinder wichtige Handlungskompetenzen entwickeln und erproben, wie sie in bedrohlichen Situationen sicher und selbstbewusst agieren. Sie lernten, dass sie nicht hilflos sind, sondern aktiv etwas tun können, um sich selbst und andere zu schützen.


Reflexion und Austausch

Im Anschluss an die Rollenspiele hatten die Kinder die Gelegenheit, in Gesprächsrunden ihre Eindrücke zu teilen und das Gelernte zu reflektieren. Dabei wurde deutlich: Gewalt kann viele Gesichter haben – nicht nur körperliche, sondern auch verbale und emotionale. Entscheidend sind jedoch immer ein respektvoller Umgang, eine klare Kommunikation und Empathie, um Konflikten vorzubeugen. Diese Werte sind für uns als Schule von zentraler Bedeutung.


Für eine starke Gemeinschaft

Projekte wie diese legen den Grundstein für ein respektvolles und friedliches Miteinander und helfen den Kindern, mutig und selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Sie fördern nicht nur die sozialen Kompetenzen der Kinder, sondern stärken auch ihre Fähigkeit, in schwierigen Situationen überlegt zu handeln. Wir sind überzeugt: Solche präventiven Maßnahmen legen den Grundstein für ein respektvolles und gewaltfreies Zusammenleben.


Ein herzliches Dankeschön an Herrn Mollenhauer für die lehrreichen Stunden!

 

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