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Anne-Frank-Tage an der Grund- und Oberschule Oldendorf

Einen besonderen Platz in der deutschen Geschichte nimmt Anne Frank ein. Um an sie zu erinnern und sich gegen Rassismus stark zu machen, beteiligte sich die Grund- und Oberschule Oldendorf gemeinsam mit rund 500 Schulen in ganz Deutschland am Anne-Frank-Tag. In der Woche nach dem 12. Juni, Anne Franks Geburtstag, haben die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge vielfältige Aktionen zu den Themen Antirassismus und Toleranz durchgeführt.


JES

„Wie schön ist es, dass niemand einen Moment warten muss, um die Welt zu verbessern“.



Der Anne-Frank-Tag ist auch bei den Kleinsten eingezogen. Alle sechs JES-Klassen haben mit unterschiedlichen Büchern und Geschichten gearbeitet, sodass viele bunte Arbeiten entstanden sind. Lesen Sie hier mehr.

Jg. 3

Anlässlich des Anne-Frank-Tages haben die Schüler der 3. Klasse einen Projekttag zum Thema “Toleranz“ gestaltet.


Unter dem Motto „ ICH-bin-ICH und DU-bist-DU“ haben die Klassen 3a und 3b das bedeutende Kinderbuch „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe zum Anlass genommen, sich kreativ mit Andersartigkeit und Toleranz auseinander zu setzen.

Auf einer Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Es fühlt sich zu vielen anderen Tieren hingezogen, obwohl es keinem ganz gleicht. Es ist kein Pferd, keine Kuh, kein Vogel, kein Nilpferd – und langsam beginnt es an sich zu zweifeln. Es möchte doch so gerne dazugehören! …

So sind viele Mut-mach-Briefe der Klasse 3b an das kleine Tier entstanden und jedes Kind durfte ein eigenes Ich-bin-Ich entwerfen. Nele aus der 3a berichtet, lesen Sie hier mehr.



Die Klassen haben versucht sich in das kleine „ICH-bin-ICH“ hineinzuversetzen und zu verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man auf Grund seines Äußeren ausgeschlossen wird. Hierzu sind viele Tagebucheinträge aus Sich des kleinen „ICH-bin-ICH“ und eigene Tiere entstanden.


Jg. 4

Der Anne Frank-Tag in der Klasse 4b


Auch die Klasse 4b hat das Buch „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe gelesen. Es handelt von einem kleinen Tier, das nicht weiß, wer oder was es ist. Darum befragt es andere Tiere. Als ihm keiner helfen kann, wird es immer trauriger. Am Ende findet es heraus „Ich bin ich!“. Das Buch soll Kindern Mut machen und die Botschaft vermitteln, dass jeder genau richtig ist, so wie er ist.

Anschließend haben die Schüler*innen einen Tagebucheintrag aus der Sicht des kleinen „Ich bin ich“ geschrieben und das kleine Tier aus bunten Stoffen gestaltet. Es sind sehr unterschiedlich aussehende Tiere dabei herausgekommen – bunt, anders und wunderbar.

[Geschrieben von Lia Meybohm und B. Schley]



Jg. 5

Die beiden fünften Klassen haben sich einen ganzen Projekttag Zeit genommen: Mit Hilfe der Graphic Novel „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Ari Folman und David Polonsky haben die Schüler*innen einzelne Etappen der Lebensgeschichte kennengelernt, szenisch nachgespielt und diskutiert. Gerade in den Diskussionen wurde deutlich, wie interessant dieser Blick in die Geschichte sein kann und wie sehr Annes Schicksal uns noch heute emotional berühren kann.


Auch die Klasse 6a hat sich auf eine ähnliche Weise der Lebensgeschichte genähert, aber hier sagten Bilder mehr als 1000 Worte: In stummen Standbildern haben die Schüler*innen einzelne Szenen nachgebildet. Hierbei kommt es ganz besonders auf Gestik, Mimik und Körperhaltung an.


Jg. 8

„Liebe Kitty! Ich dampfe vor Wut und darf es nicht zeigen… Deine Anne“


In vielen unterschiedlichen Medien ist Anne Frank den beiden achten Klassen begegnet: An den Stellwänden mit den Plakaten haben sie Annes Leben in sieben Stationen mit vielen zeitgenössischen Fotos verfolgt. Darunter fällt auch die besonders tragische Zeit im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau (im heutigen Polen) und ihr Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen (etwa zwei Autostunden von Oldendorf entfernt). Auf eigenen Plakaten und mit Hilfe der Anne-Frank-Zeitung haben die Schüler*innen unter anderem die Nachwirkungen ihres Todes für unsere heutige Zeit verarbeitet.


Der WPK „Schule ohne Rassismus“ hat einen wütenden Tagebucheintrag als gemeinsamen Hörtext vorgelesen und aufgenommen. In diesen persönlichen Texten zeigt sich, wie sehr Anne Frank auch einfach nur eine ganz normale Jugendliche war: Alle Schüler*innen können sich in ihre kleinen alltäglichen Lebensprobleme hineinversetzen, denn eine Familie zu haben ist schön, aber sie kann für eine 14-jährige auch manchmal ganz schön kompliziert sein!



Dank der Schülerfirma „Soziales“ sind die Wände der Schulflure mit Plakaten geschmückt, auf denen man beim Vorbeigehen lernen kann, wie man auf persisch, arabisch, polnisch oder russisch „Hallo“ oder „Wie geht es dir?“ sagen kann. Denn unsere Schülerinnen und Schüler sprechen zwar deutsch, aber auch noch viele andere Sprachen! Wir können viel voneinander lernen.

Jg. 9

Sowohl im Religions- als auch Werte-und-Normen-Unterricht haben sich die neunten Klassen ganz eigene Themen gesucht und mit dem Stichwort Antirassismus verknüpft: Seien es berühmte Vorbilder wie Nelson Mandela oder der Kniefall im Fußball, überall begegnen den Schüler*innen dieselben Werte, für die auch Anne Frank steht.


Sogar ein Gedicht hat Kami in diesem Rahmen verfasst:


Antirassimus


Egal wer du bist du bist du

Egal wo die Sonne ist dort bist du

Jeder ist gleich ob jung ob alt

da du selbst bist

ist alles egal


Ob weiß ob dunkelhäutig jeder ist gleich in dem er was macht

jeder soll das machen was sie für richtig halten

Nur nicht ausgrenzen


Wir sind uns sicher, dass dies nicht der letzte Projekttag dieser Art sein wird!

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